Live-Sendung des Deutschlandfunks: Mediation am Arbeitsplatz im Fokus
Einstündige Live-Sendung zu Konfliktmanagement am Arbeitsplatz im Bildungsmagazin "Campus & Karriere"
Am Samstag, den 17. August 2024, gestaltete Prof. Dr. Ulla Gläßer gemeinsam mit dem Mediator Michael Cramer eine einstündige Live-Sendung im Bildungsmagazin “Campus & Karriere” des Deutschlandfunk. Die Sendung, die durchschnittlich eine halbe Million Zuhörer:innen erreicht, beleuchtete die Einsatzmöglichkeiten von Mediation bei Konflikten am Arbeitsplatz. Dabei wurde auch der Master-Studiengang Mediation und Konfliktmanagement der Viadrina vorgestellt.
Der Mitschnitt der Sendung ist hier abrufbar.
Prof. Gläßer hob hervor, wie Mediation dazu beitragen kann, festgefahrene Konflikte im Arbeitskontext außergerichtlich zu lösen und betonte die Relevanz von strukturierten Dialogen in der Arbeitswelt.
Weitere Informationen zur Sendung:
Mediation statt Eskalation: Wie Konflikte im Job gelöst werden können
In „Campus & Karriere“ fragen wir: Welche Erfahrungen haben Sie mit Konflikten am Arbeitsplatz und vielleicht auch mit Mediation gemacht? Wie verläuft eine solche Konfliktlösung konkret ab? Warum lassen es Unternehmen überhaupt so weit kommen? Wo liegen die Grenzen der Mediation und welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, um Konflikte erfolgreich zu schlichten?
Gäste:
Prof. Ulla Gläßer, Mediatorin, Institut für Konfliktmanagement der Europa-Universität Viadrina
Michael Cramer, Mediator und Ausbilder der Agentur „klären & lösen“
Moderation: Stephanie Gebert
„Sprecht doch einfach miteinander!“ – Ein gutgemeinter Ratschlag, der bei Konflikten im Job aber nicht immer weiterführt. Etwa, wenn die Streitigkeiten innerhalb eines Teams oder zwischen Arbeitnehmenden und der Führungsetage zu sehr eskaliert und die Parteien in eine Sackgasse geraten sind. Nicht wenige Fälle landen dann vor Gericht. So haben die deutschen Arbeitsgerichte im vergangenen Jahr rund 276.000 Fälle bearbeitet. Aber der juristische Weg hat einen durchaus hohen Preis – sowohl finanziell als auch emotional. Eine Alternative ist das Mediationsverfahren, das außergerichtlich einen Dialog zwischen den Streitenden ermöglichen soll. Ziel ist es, alle Seiten mit ihren jeweiligen Anliegen und Bedürfnissen zu Wort kommen zu lassen und eine möglichst tragfähige Lösung zu finden."
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